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„Die Freiheitlichen Arbeitnehmer in der Arbeiterkammer Oberösterreich haben in der gestrigen AK-Vorstandssitzung den Neubesetzungen der Spitzenposten der Direktion und der beiden Stellvertreter nicht zugestimmt“, gibt heute der Generalsekretär der Freiheitlichen Arbeitnehmer, AK-Vorstand Gerhard Knoll bekannt. Konkret kritisiert der FA-Landesobmann, dass es endlich zu mehr Transparenz auch in der Arbeiterkammer kommen muss, wenn es um die Besetzung von wichtigen Positionen in der Arbeiternehmervertretung geht. „Was spricht dagegen, diese wichtigen Schlüsselpositionen öffentlich auszuschreiben und mittels Hearing dann die besten Kandidaten zu finden? Es könnten ja durchaus erfahrene Manager oder fundierte Juristen sich von außerhalb bewerben.“

 

Laut Arbeiterkammerpräsident Kalliauer stehe laut geltendem AK-Gesetz der Präsident das Vorschlagsrecht für den Direktorposten zu und in Folge dem Direktor die Nominierung seiner beiden Stellvertreter. „Ja, das ist die derzeitige Gesetzeslage. Aber es wäre höchst an der Zeit, dass wir frischen Wind auch in diese Etagen der Arbeiterkammer bringen. Daher werden sich die Freiheitlichen Arbeitnehmer für entsprechende Transparenzmaßnahmen einsetzen und diese beantragen. In Zukunft soll nicht vorrangig die politische Zugehörigkeit ausschlaggebend sein, sondern die Qualifikation von Bewerbern“, schloss Knoll.

 

Hintergrundbild: commons.wikimedia.org/cc-by-sa-3.0-at/Haeferl; Komposition: FA-OÖ