puehringer

„Zentralbetriebsrat Schaller irrt, wenn er von Absiedelungsdrohungen spricht“

Linz, 2014-09-19 – Für den Landesobmann der Freiheitlichen Arbeitnehmer, AK-Vorstand Manfred Pühringer „sind die jüngsten Aussagen von VOEST-Generaldirektor Eder nicht Absiedelungsdrohungen, wie dies Zentralbetriebsrat Schaller interpretiert. Vielmehr sollte die Politik diese als Weckruf sehen, denn die Rahmenbedingungen für die Industrie und im speziellen für die Stahlindustrie wurden in den letzten Jahren nicht gerade leichter.“

„Multifunktionär Schaller wäre gut beraten, mit seinen Genossen in Wien und auf EU-Ebene in Kontakt zu treten. Denn seine Parteifreunde haben im braven EU-Gehorsam für eine CO2-Reduktion von 25 Prozent bis zum Jahr 2020 gestimmt. Dies ist aus unserer Sicht einer der Hauptgründe im Hinblick auf die nunmehr wieder aufgeflammte Standortdiskussion. Umweltschutz ist wichtig und richtig, aber es darf zu keiner De-Industrialisierung durch überzogene Regelungen kommen. Der VOEST-Standort Linz mit über 10.000 Mitarbeitern ist ein wichtiger Arbeitgeber in der Landeshauptstadt“, so Pühringer.

„Den Mitarbeitern mangelt es nicht an Motivation von Haus aus. Wenn diese abgenommen hat, dann liegt es sicherlich auch daran, dass Zentralbetriebsrat Schaller auch sein ‚Scherflein‘ dazu beigetragen hat. Hat er doch in den letzten Jahren immer sämtliche Sparprogramme der VOEST-Führungsebene brav ab genickt“, so der FA-Landesobmann abschließend.