Antrag der Freiheitlichen Arbeitnehmer zur Ausweitung des AK Schulbonus von FSG und ÖAAB abgelehnt

FA Knoll: Rote und schwarze Kämmerer verhindern gemeinsam den AK Schulbonus für alle Kinder im Pflichtschulbereich

Durch die enorme Teuerungswelle samt Kaufkraftverlust sind Familien mit schulpflichtigen Kindern besonders zu Schulbeginn jedes Jahr vor große finanzielle Herausforderungen gestellt. Der AK Schulbonus in Höhe von 100 Euro, wo AK-umlagepflichtige Erziehungsberechtigte für jedes Kind, das im Schuljahr 2022/2023 eine Vor-, Volks- oder Sonderschule besucht, hat vielen AK-Mitgliedern finanziell unter die Arme gegriffen. Eltern von Kindern, die ein Gymnasium oder eine NMS besuchen, empfanden es häufig als ungerecht, dass es für ihre Kinder trotz ebenfalls bestehender Schulpflicht keinen AK-Schulbonus gibt. „Die Freiheitlichen Arbeitnehmer stellten deshalb in der Arbeiterkammer den Antrag, dass der AK Schulbonus in Höhe von 100 Euro für Kinder im gesamten Vor- und Pflichtschulbereich gelten soll,“ erläutert FA Landesobmann und AK-Vorstand Mag. Gerhard Knoll die Gerechtigkeitsintention bei diesem freiheitlichen Antrag in der AK Oberösterreich.

 

Die Vollversammlung der AK Oberösterreich wies diesen Antrag dem AK Vorstand zu, wo die Ausweitung des AK Schulbonus nun mit den Stimmen von FSG und ÖAAB abgelehnt wurde. „Ich bin entsetzt mit welcher Dreistigkeit die gewählten Vertreter von FSG und ÖAAB die Erweiterung der Anspruchsberechtigung des AK Schulbonus abgelehnt haben. Die Kosten für Schulkinder in Gymnasium oder NMS – Stichwort Skiwoche, Computerausstattung, etc. – betragen mit Sicherheit nicht weniger. Besonders für Alleinerziehende sind diese Kosten oftmals kaum zu mehr stemmen. Auch dieser Personenkreis hätte sich, alleine vom Gleichheitsgrundsatz her, auch eine Unterstützung verdient. Es stimmt mich nachdenklich, mit welcher sozialen Kälte hier die roten und schwarzen Kämmerer die Menschen im Stich lassen,“ kritisiert der freiheitliche AK-Vorstand Knoll die Ablehnung des FA Antrags im AK-Vorstand.